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leicht aus dieser ursprünglichen Fassung selbst geflossen scheint.
Interessant ist es zu beobachten, dass der Text nach dem des
LBr. von einer späteren Hand durchcorrigirt worden ist, indem
die zahlreichen Zusätze offenbar dorther entnommen sind. Vgl.
1. 93, 104, 270, 290 u. s. w.
Eine Frage, die ich zuerst in der 'Academy' vom 22. Nov.
1884 aufgeworfen habe, muss hier noch kurz berührt werden.
In einem Artikel über die irischen MSS. in Edinburgh habe ich
dort erwähnt, dass die im Stowe MS. 992 befindliche Version des
Togail Troi neben den bekannten Quellen (Dares Phrygius und
Vergil) vor allen „den adligen Dichter der Franzosen" als Quelle
anführt, der kein anderer sein kann als Benoit de Sainte-More.
Die Stelle lautet, fol. 29 a . 1, wie folgt: conidh amlaidh sin in-
disis sdair in fili socenelach do Franccaib cetimrum luingi
Argo le gasruduib glana Grec co kinis leaburburccaigh Leimhin
7 ro faccaib Feirgil 7 Bairiet Frigeta 7 Fitnir Gothach in
scel sin ar iaraidh in croicind órda in reithi Frisicda i cinn
sleibi uraird Isper iartliairdeiscirt Afraicthi.
So werden also die von Stokes (Tog. Tr. p. IV, und
Ir. Texte, 2. Ser. I, p. 1) aufgeführten Zusätze aus Benoit's Ro-
man de Troie herrühren. So wird dann auch der Cath Catharda
etwa auf Tuim's Hystore de Julius Caesar zurückgehen und dem
Bearbeiter des irischen Alexander mag neben den erwähnten
lateinischen Quellen auch eine altfranzösische Version vorgelegen
haben. Leider bin ich hier in Liverpool bei dem gänzlichen
Mangel an betreffendem Material ausser Stande, die Unter-
suchungen hierüber selbst anzustellen.

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